durch ein gebrochenes Fenster ein sanfte Brise mich umarmt und mich in ihren Armen tragt weit weit weg
der staubige Stuhl mein letzter Halt die lodernden Flammen mein einziger Freund meine treue Liebe
wilde Kräuter brechen durch den grauen Beton und strecken sich nach dem kalten Licht einer krummen Laterne
Wenn meine Zeit kommt wirst du es alles haben und dann wirst du sehen alles ist nichts
aus der Ferne, weit und klar unerreichbar, wunderbar hypnotisch, der Schimmer verführt ich greife nach dem Licht doch meine Hände fassen nicht aus dem Staub ranken hohe Türme lange Schatten, wilde Stürme von den zitternden Spitzen zornige Blicke blitzen tote Engel singen der Schimmer wird dich befrei'n von all deinen Reuen, deinen Pein er führt dich fort, in Land so rein wo Wut und Angst nimmer sein für den Schimmer, lauf geschwind denn erlischt er, bist du wie der Wind gefangen in der leeren Zeit verblasst im Dunkel, weit und breit der Schimmer erlischt alles ist schwarz und trist ich bin wieder im selben Raum es war nur ein schöner Traum es gibt kein Entkommen den Ketten der Wahrheit ich bin hier gefangen in der stillen Ewigkeit aber wenn ich meine Augen schließe aus meinen Tränen einen Fluss gieße wenn auch nur für einen ewigen Moment Imperien bröckeln zu Staub Wind zerweht das graue Firmament hier in meiner süßen Fantasie tanzt die Welt zu meiner Melodie Schimmer flutet meine trostlose Welt Blumen wachsen aus den Ruinenfeld